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für Berufsunfähigkeitsversicherungen und
Pflegezusatzversicherungen
Sie müssten mal. Wenn, dann aber bitte ziemlich flott, denn in 2-3 Minuten sollten Sie fertig sein. Toilettengang (und alles andere) im Akkord? Was sich wie ein schlechter Witz anhört, umschreibt die staatlich auf die Minute getakteten Pflegeleistungen. In jeder Pflegestufe ist exakt berechnet, wie lange der Pfleger für die Pflege des ihm anvertrauten Menschen benötigen darf. Beim Wasserlassen sind leider nur max. 3 Minuten drin. Was aber, wenn es länger dauert? Was, wenn Sie in einer Stunde erneut müssen? Ist das nicht mehr im Leistungskatalog enthalten?
Man könnte es auch so formulieren: Die staatlichen Pflegeleistungen sind allenfalls ein Teilkasko-Modell. Wenn Sie mehr haben wollen, müssen Sie sich privat absichern. Nur dann ist garantiert, dass Sie im Ernstfall für einfachste Grundbedürfnisse nicht im Akkord abgefertigt werden - von allen anderen Bedürfnissen über die notdürftige Versorgung hinaus einmal abgesehen.
Mehr zum Thema Pflegeleistungen erfahren Sie in diesem Video:
Ja, ja, wir wissen es doch: Wir alle werden älter, das Risiko, Pflegefall zu werden, steigt damit enorm. Doch woher die Gelder für alle diese Kosten nehmen? Hilft hier denn nicht die staatliche Absicherung, werden Sie sich fragen? Sagen wir mal so: Wenn die in Vergangenheit nicht geborenen Kinder noch geboren werden würden und die Älteren vielleicht doch ein bisschen früher sterben, dann schon – ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Viel böser ist allerdings die Tatsache, dass die staatliche Absicherung hinten und vorne eben nicht reicht. Der Schachzug „staatliche Pflegeversicherung“ war einst lediglich als Teilkasko-Version gedacht. Mit der Einführung des Pflege-Bahrs nun möchte der Staat uns alle zur zusätzlich privaten Absicherung animieren.
Näheres erfahren Sie in folgendem Video:
Jaja, wir alle wissen es doch schon (realisieren es allerdings noch längst nicht!): Die Menschen werden älter, die Menschen grundsätzlich werden mehr, also werden auch mehr älter (Babyboomer lassen grüßen). Können Sie mir noch folgen? Gut! Kommen wir zum nächsten entscheidenden Punkt in dieser Geschichte, dem „Weniger“: Geburten! Die nämlich sind in der Vergangenheit drastisch zurückgegangen, was denkbar ungünstig ist, sollen die nachkommenden Generationen doch das „Mehr“ an alten Menschen abfangen. Zumindest, was die staatliche Pflegeversicherung angeht. Irgendeiner muss diese Menschen im Falle der Pflegebedürftigkeit schließlich absichern. Die, die nachrücken, können das schon längst nicht mehr, da ihre Anzahl gegenüber den „Alten“ verschwindend gering geworden ist.
Das nachfolgende Video zeigt die Problematik noch deutlicher. Danach werden Sie nie mehr fragen, ob eine private Zusatzpflegeversicherung denn wirklich sinnvoll ist: